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Sozialpolitische Sensation: SPÖ Burgenland setzt 1.700 € netto Mindestlohn um


Eisenstadt, 12.12.2019

Heute ist ein sozialpolitisch historischer Tag: Im Burgenländischen Landtag wurde unter der Führung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erstmals ein Mindestlohn von 1.700 € netto per Gesetz beschlossen. "Damit knüpft die SPÖ Burgenland an die Sozialpolitik von Bruno Kreisky an und setzt sozial gerechte Politik glaubwürdig um, von der die Menschen ganz konkret etwas haben. Für alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ein absoluter Freudentag", erklärt SPÖ Landesgeschäftsführer Roland Fürst. 
 
Österreich ist das viertreichste Land in der EU. Dennoch verdienen rund 420.000 Beschäftigte bei einem Vollzeitjob weniger als 1.700 brutto, viele von ihnen kommen damit kaum über die Runden. 350.000 Menschen erhalten trotz Vollzeitbeschäftigung sogar nur einen monatlichen Bruttolohn von weniger als 1.500 Euro. Wenn man die Zahlen für das Burgenland hoch rechnet, dann bekommen rund 16.000 Burgenländerinnen und Burgenländer für einen Vollzeitjob weniger als 1.700 € brutto, wohl gemerkt. Die niedrigen und mittleren Einkommen sind in den letzten Jahren gesunken, die höheren gestiegen. Alleine die Mieten sind in den letzten 5 Jahren um 13% gestiegen. "Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie mit ihrem Einkommen auskommen, die SPÖ Burgenland ist für diese Menschen da", erklärt Roland Fürst. 
 
"Jeder Arbeitnehmer und jede Arbeitnehmerin, die in Österreich fleissig arbeitet und steuern zahlt, hat sich einen Stundenlohn von 10 € netto verdient. Ein Einkommen von 1.700 € netto pro Monat sind notwendig, um ein halbwegs gutes Leben führen zu können. Leider können immer weniger Menschen in Österreich von ihren Einkommen leben. Die SPÖ Burgenland wird mit Sicherheit nicht locker lassen und auch auf Bundesebene diese so wichtige Frage thematisieren, damit möglichst bald, alle Menschen in Österreich ein anständiges Gehalt für ihre Arbeit erhalten", kündigt Fürst abschließend an.